#9: Traumjob Lokomotivführer und Traumanreise mit Fähre und Bahn

Shownotes

Es wird Herbst auf der Insel, die Blätter färben sich, die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge bleiben ein Traum, allerdings zu veränderten Uhrzeiten. Den besten Blick hat man von der Aussichtsplattform des Landschulheims Bielefelder Haus auf Watt und offene See. Und die schönste Anreise genießen Besucher und Einheimische mit der Fähre ab Harlesiel und dann mit der Bahn.

https://www.wangerooge.de/anreise-auf-die-nordseeinsel https://www.siw-wangerooge.de/siw-de

In dieser Jahreszeit sind die Ausflüge zu den Seehundbänken besonders schön, genau wie ein Spaziergang durch das Sanddorntal und die Heidelandschaften.

Die Anreise mit der Bahn wird in dieser Folge aus erster Hand vorgestellt – durch Verkehrsbetriebe-Geschäftsführer Martin Brüggemann und Leiter auf Wangerooge Toni Tabenski. Die beiden wissen, dass man auf den Außenplätzen wie im Western die besten Plätze hat, während die Bahn mit 20 Stundenkilometern durch die wunderschöne Landschaft tuckert und warum, die Vögel ihre Nester erstaunlicherweise direkt an die Gleise bauen. Die Bahn transportiert natürlich nicht nur Touristen sondern alles, was auf die Insel gebracht werden muss und wieder runter.

Inklusive Fähre muss man max. 1,5 Stunden einplanen, geschenkte Zeit zum Entschleunigen, der genaue Fahrplan ist abhängig von der Tide. Pflichtfrage der Moderatorin Birgit Eschbach an die Gäste im Studio ist inzwischen die nach der Lieblingseissorte sowie Insider-Geheimtipps. Während Neu-Wangerooger Toni sich auf seinen ersten Herbst vorbereitet, freut sich Kurdirektorin Rieka auf die Herbstgäste und die anstehende Bürgermeisterwahl. In der nächsten Folge ist auch dazu mehr bekannt …

Besuchen Sie doch auch einfach mal die schöne Nordsee-Insel im Herbst und atmen Sie durch an der See. Bis zum nächsten Mal im Podcast oder direkt am Strand. Machen Sie mit uns Kurzurlaub für die Ohren und genießen Sie Inselliebe!

Wir freuen uns natürlich sehr über Likes, Teilen, Sternebewertungen und Abos.

Haben Sie Themenwünsche, Fragen etc. für die nächsten Inselliebe-Folgen? Dann schreiben Sie uns einfach: marketing@wangerooge.de

Gastgeberin: Rieka Beewen, Kurdirektorin

Gast: Martin Brüggemann, Leiter Inselverkehre Sylt & Wangerooge, Deutsche Bahn Fernverkehr

Toni Tabenski, Leiter Inselverkehre Wangerooge

Moderatorin: Birgit Eschbach, Studio Venezia

Der Podcast ist eine Produktion von Studio Venezia – The Podcast Companyhttp://www.studiovenezia.de

Transkript anzeigen

00:00:04: Herzlich willkommen bei Insel Liebe, dem Podcast von der Insel Wangeroge.

00:00:09: Hier tauchen wir ein in das Leben auf dieser ganz besonderen Nordseeinsel, entdecken ihre Geschichten, ihre Menschen

00:00:16: und

00:00:16: ihre einzigartige Atmosphäre.

00:00:18: Mach es dir gemütlich und lastig von der Insel Liebe verzaubern.

00:00:28: Ja, willkommen zur Insel, lieber dem Podcast der Insel Wangeroge.

00:00:31: Der Sommer, der ist fast vorbei, aber die Insel hat auch im September und den Herbstfällen noch eine ganze Menge zu bieten.

00:00:39: Mein Favorit ist das Licht.

00:00:40: Das Licht ist so viel weicher, die Luft klarer und die Natur, die zeigt sich echt noch mal so von ihrer ganz besonderen Seite.

00:00:47: Wunderschön auch zum Fotografieren übrigens, wer daran Spaß hat.

00:00:51: Also für viele beginnt ja der Urlaub schon bei der Anreise.

00:00:54: Also wenn ich jetzt so auf der Fähre bin, mein Auto geparkt habe in Hallesil, dann geht es ja schon los mit dem Urlaub.

00:01:01: und deswegen reden wir einmal über diesen Weg, den ihr abparkplatz auf dem Festland zurücklegt, über den Weg zur Insel.

00:01:11: Wir hatten ja schon mal die Inselflieger, jetzt reden wir mit der Inselbahn.

00:01:14: weil auch dieser Weg dahin schon entschleunigt.

00:01:18: Also wir sprechen genau über diesen besonderen Moment und über die Menschen, die dafür sorgen, dass Gäste sicher und mit einem Lächeln auf der Insel ankommen.

00:01:26: Und dafür hat Rika Beven, die Co-Direktorin, die heute natürlich wieder dabei ist, den Geschäftsführer der Inselbahnwangeroge, Herrn Martin Brüggemann und den neuen Leiter der SIW, Herrn Toni Tapetzke eingeladen.

00:01:41: Wir sind alle per du.

00:01:42: Wir freuen uns auf eine tolle Aufnahme mit euch und es geht jetzt los.

00:01:47: Lieberika.

00:01:48: Hallo.

00:01:49: Wie

00:01:50: lässt sich der August so an auf der Insel?

00:01:53: Ja, es ist schön.

00:01:54: Es ist bunt, trubelig.

00:01:56: Es ist viel los.

00:01:57: Also gefühlt irgendwie auch noch ein bisschen mehr als im Juli.

00:02:00: Vielleicht auch, weil das Wetter einfach ein bisschen besser war.

00:02:02: Also es ist einfach... Wirklich gute Laune.

00:02:05: überall am Strand ist buntes Treiben, macht Spaß.

00:02:09: Das ist doch irre.

00:02:10: Ich meine, du siehst das ja auch jeden Tag, wie sich die Insel und die Strandsituation so verändert im Laufe der Saison.

00:02:16: Weil man am Anfang halt die Menschen so im Strandkorb hat, die noch so ein bisschen mit Jacke und mit Schal dort sitzen.

00:02:22: Und jetzt ist so ein buntes Treiben mit den vielen Kindern auf der Insel.

00:02:26: Es ist ein bisschen lauter, es ist lustiger.

00:02:29: Das ist eine ganz andere Stimmung, oder?

00:02:31: Ja, auf jeden Fall.

00:02:32: Also es ist jetzt auch so ein bisschen so, dass man irgendwie das Gefühl hat, die Strandkörbe sind gerade erst alle draußen gewesen und die ersten holen wir schon wieder rein.

00:02:38: Das ist ja häufig so, dass der letzte rausgekommen ist und man dann gefühlt schon wieder so ein bisschen wehmütig abbaut.

00:02:45: Aber noch ist das ja gar nicht ganz so weit.

00:02:48: Wann baut ihr denn ab?

00:02:49: Wann werden die Strandkörbe wieder reingeholt?

00:02:51: Mit dem Ferienende von Nordrhein-Westfalen geht es eigentlich schon immer los, dass man die ersten Körbe morgens dann reinholt.

00:02:58: Okay, aber jetzt wollen wir doch mal noch jetzt ein bisschen Lust auf den September machen.

00:03:03: Sind im September noch Strandkörbe da oder hat man im September schon die Situation im Strand komplett für dich zum Spazieren?

00:03:10: Nein,

00:03:10: auf gar keinen Fall.

00:03:11: Also, sobald das Wetter ein bisschen besser wird, kann man sich da noch ein gemütliches Plätzchen ergattern.

00:03:17: Und wann, ab wann sind keine Strandkörbe mehr auf der Insel?

00:03:20: Also, wann ist richtig die Winterzeit?

00:03:22: Ende Oktober.

00:03:23: Okay.

00:03:24: Also so lange habt ihr in den Herbstferien noch Strandklappe draußen?

00:03:27: Ja,

00:03:27: auf jeden Fall.

00:03:28: Ach herrlich, wunderbar.

00:03:30: Was macht das für dich eigentlich so besonders?

00:03:32: Ich habe gerade gesagt, ich liebe das Licht im September.

00:03:35: Worauf freust du dich?

00:03:37: Ich finde, dass die Sonnenauf- und Sonnenuntergänge extrem günstig liegen im Vergleich zum Juni und Juli.

00:03:43: Man kann wunderschöne Fotos machen, auch morgens.

00:03:46: Das finde ich einfach hat ganz besonderes Licht.

00:03:49: Das ist noch mal was ganz anderes als mitten in der Hauptsaison.

00:03:54: Wir verraten dann jetzt mal in diesem Podcast deinen ultimativen Ort fürs Fotografieren von Sonnenauf und Untergang.

00:04:00: Wo trifft man dich?

00:04:02: Also mich tatsächlich eher selten.

00:04:05: Man sollte aber auf jeden Fall auf der Aussichtsplattform vom Bielefelderhaus die Sonnenauf- und Sonnenuntergänge fotografieren.

00:04:11: Das ist total schön, weil man den Blick einfach über Watt und über Strand hat, weil die so gut gelegen ist, dass man Richtung Westen oder Richtung Osten gleich beide Inselseiten fotografieren kann.

00:04:21: Das ist schon ganz besonders schön.

00:04:23: Was ist das Bielefelderhaus?

00:04:25: Das ist ein Jugend-Erholungsheim, also wie ein Schulandheim im Grunde genommen.

00:04:30: Und da kann ich aber auch, wenn ich jetzt... Nicht Gast des Jugend- und Erholungshalms bin, kann ich auf dieser Terrasse, auf dieser Aussichtsplattform.

00:04:37: Ja,

00:04:38: auf jeden Fall.

00:04:38: Die haben wir auch vor anderthalb Jahren jetzt komplett neu gemacht, also es lohnt sich auf jeden Fall.

00:04:43: Okay, also jetzt guckt mal, der Podcast ist noch keine fünf Minuten alt und ihr habt schon den Mega-Hack für die Ferien.

00:04:51: Das ist wahrscheinlich zu jeder Jahreszeit toll, aber ja, sind wir beide uns einig, Licht fotografieren, Sonnenauf- und Untergang.

00:04:57: Das ist so das Highlight im September.

00:05:01: Bist du so ein bisschen fit in der Natur, kannst du so ein bisschen Einblick geben, welche Rolle Natur und Landschaft zu im Spältsammer spielen oder was, was man unbedingt gesehen haben sollte?

00:05:12: Also auf jeden Fall ist ein Spaziergang durch unser Sanddorrental ganz besonders schön und eigentlich auch die Heidelandschaft.

00:05:19: Also wenn man mit dem Zug, wo wir jetzt gerade schon beim Thema waren, entlang der Lagune vom Wattenmeer fährt, hat man halt rechts das Wattenmeer und links Heidelandschaft, Salzwiesen.

00:05:30: Eisteiche, also alte Bombenkrater, die aber mittlerweile auch irgendwie komplett renaturiert sind.

00:05:36: Also es ist einfach wirklich traumhaft, wenn man da so den Blick schweifen lässt.

00:05:40: Ach schön.

00:05:41: Ja, ich finde das auch immer sehr schön, wenn man das bei Gästen sieht, dass die halt in der Inselbahn sitzen und dann nochmal das Handy weglegen und das genießen.

00:05:50: Das ist ja auch so ein bisschen Teil der heutigen Folge.

00:05:54: Viele Gäste reisen mit der Fähre an.

00:05:56: Und das kennst du wahrscheinlich auch, dass die dann sagen.

00:05:58: Für uns beginnt der Urlaub schon auf dem Wasser.

00:06:01: Woran liegt das?

00:06:02: Man hat das Auto schon mal abgestellt.

00:06:04: Man läuft los in der Regel.

00:06:06: Also kann man sich noch irgendwie einen Kaffee oder einen Kaltgetränk mitnehmen.

00:06:09: Man macht sich es gemütlich.

00:06:10: Gerade mit Kindern fängt man irgendwie schon an, die ersten Urlaubspielchen zu spielen.

00:06:14: raus zu gucken, nach Robben zu suchen.

00:06:16: Also man hat ja auch genug zu gucken und zu tun auf der Nordsee.

00:06:19: Das ist einfach schon so der erste Moment, wo man sich nicht mehr mit dem Alltag beschäftigt.

00:06:23: Also man kann den wirklich einfach samt Auto am Festland lassen und ganz entschleunigt ankommen.

00:06:31: Ja stark.

00:06:31: Also ich freue mich darauf, dass wir jetzt da auch sag ich mal die Experten mit an Bord haben in unserem kleinen Podcast.

00:06:42: Der übrigens ja mittlerweile gar nicht mehr so klein ist.

00:06:44: Es ist vielleicht auch mal die richtige Stelle, um Danke zu sagen für die vielen, vielen Zuhörer, für die vielen Menschen, die diesen Podcast abonniert haben, sich jeden Monat auf eine neue Folge freuen.

00:06:55: Also echt klasse und vielen Dank, dass ihr das macht.

00:06:58: Teils gerne auch noch mit anderen Leuten, wenn ihr im Strandkorb sitzt, fragt mal rum, ob die den Podcast schon kennen.

00:07:05: Und da freuen wir uns natürlich auch über Bewertungen, über weitere Abonnements, aber nochmal erst mal Dankeschön dafür.

00:07:12: Und hallo lieber Martin und hallo lieber Toni.

00:07:15: Hallo Birgit, hallo Lirica, auch wir sagen Dankeschön für die Einladung und dass wir jetzt hier ein Teil des Podcasts sein dürfen.

00:07:23: Genau, moin.

00:07:24: Moin, holt uns doch mal ab.

00:07:26: Martin, was machst du bei der Inselbahn?

00:07:29: und danach Toni, was ist deine Aufgabe?

00:07:32: Ja, ich sag mal so Toni macht die Arbeit.

00:07:35: Und ich trage die Verantwortung.

00:07:36: Also ich habe zwei Jobs in einem sozusagen.

00:07:40: Ich bin einmal für den Auto zurück auf Sylt verantwortlich und dann eben hier für Schiffert und Inselbahn Wangeroge.

00:07:46: Und bin dann immer so eine Woche auf Sylt und jede zweite Woche dann immer für drei Tage hier.

00:07:52: Das ist zumindest so der reguläre Plan.

00:07:55: Und insofern sage ich mal trage ich so die Gesamtverantwortung für.

00:07:59: angefangen beim Ladedienst und der Schifffahrt über die Inselbahn und den Vertrieb, alles was hier so kräucht und fleucht sozusagen, also alles was das ganze Produkt beinhaltet.

00:08:11: Also Martin, da haben wir jetzt ja alle unfassbar viel Mitleid mit dir, also zwischen Sylt und Wangeroge hin und her zu pendeln.

00:08:18: Das so sieht also Konzernkarriere bei der Deutschen Bahn aus, richtig?

00:08:21: Ja, völlig richtig.

00:08:23: Aufgepasst bei der Berufswahl.

00:08:25: Nein, also das klingt natürlich immer toll, arbeiten wir nur Urlaub machen, aber es... bedeutet natürlich auch lange Wege.

00:08:35: Also ich habe nach der Unterzeichnung meines Arbeitsvertrags festgestellt, dass man von Sylt bis nach Halle-Siehl vierhundertfünfzig Kilometer zurücklicht.

00:08:45: Und insofern bin ich jetzt an mich losgefahren.

00:08:48: Gestern Morgen fünf Uhr auf Sylt, damit ich mir elf Uhr in Halle-Siehl war.

00:08:51: Insofern, da braucht man schon ein bisschen Zeit.

00:08:53: Und wie fährst du persönlich?

00:08:55: Darf ich das auch mal fragen, wenn du von Sylt nach Halle-Siehl kommst?

00:08:59: Mit dem Auto.

00:09:03: Ich glaube, das liegt ein bisschen daran, dass die Verbindung sehr komplex ist.

00:09:08: Also, wir haben ja wirklich einen Mega-Schienen-Netz in Deutschland, wir sind gut angebunden, aber in der Tat von Sylt erst mal Richtung Hamburg und dann von Hamburg, rüber nach Hallessee, das ist eine Challenge, eine kleine.

00:09:19: Das ist so, ja.

00:09:20: Aber wahrscheinlich auch sehr entspannend und darum geht es ja heute.

00:09:24: Toni, hast du es auch so gut angetroffen?

00:09:27: Ja, also ganz kurz zu meiner Hauptgabe hier auf der Insel Wangerugge, bei der Insel Bahnen, also mein Team und ich, wir sind halt verantwortlich für die Versorgung der Insel, also alles, was vom Schiff kommt, Personen und Güter, dass die hier zum Bahnhof sicher und ankommen und dann jetzt ja auf der Insel verteilt werden.

00:09:49: Hast du so ein bisschen Zahlen, Daten, Fakten da?

00:09:51: Also wie viele, wie viele Menschen im Jahr über die Inselbahn nach Wangeroga kommen oder wie viele Amazon-Päckchen, I don't know?

00:10:00: Also Amazon-Päckchen habe ich noch nicht gezählt, aber wir haben pro Jahr so achtundzwanzigtausend Tonnen Güter, die wir transportieren.

00:10:08: Und wir sind im Schnitt bei zweihunderttausend Fahrgäste pro Jahr, die wir von nach Wangeroga befördern, die auch die Inselbahn und Ferien benutzen.

00:10:17: Also das ist schon für Ich sage mal eine kleine Insel, eine richtige Hausnummer.

00:10:22: Das ist eine Hausnummer und das muss man sich ja auch mal bewusst machen.

00:10:25: Also die Versorgung, nicht nur jetzt von Milch, Butter, Käse, sondern auch alles, was auf der Insel gebraucht wird, ein Haus, was gebaut wird.

00:10:35: Die Handwerker, die kommen, die sind in der Regel alle Ziegelsteine und der Dachdecker sind bei euch in der Bahn.

00:10:42: Genau, also wir transportieren von A bis Z. Eigentlich alles.

00:10:46: Genau.

00:10:46: Also von Gartenmöbel, die die Hausbesitzer haben, von Blumen bis hin zur Buttermilch, alles, alles, was man sich eigentlich nur vorstellen kann, was man eben auch im alltäglichen Bedarf so braucht.

00:10:59: So, und jetzt machen wir, jetzt starten wir mal in eine auditive Reise.

00:11:03: Wir begeben, tun jetzt mal so, als wir haben wir von der Affäre runtergekommen und steigen in die Inselbahn.

00:11:08: Ein Wer von euch beiden hat Lust, uns diese Strecke einmal zu beschreiben.

00:11:13: Also die Strecke muss Toni beschreiben.

00:11:15: Toni hat zwar erst vor sechs Wochen hier bei uns angefangen, aber Toni hat vorher schon Lokführer gelernt und darf jetzt auch Lokomotive hier auf der Insel fahren und insofern hautnah als er kann man das kaum erleben und beschreiben.

00:11:32: Ja stark.

00:11:33: Toni, aber jetzt muss ich fragen, machst du das auch täglich, fährst du auch selber?

00:11:38: Also nicht täglich, aber hin und wieder findet man mich tatsächlich auch auf der Logomotive und ich war auch die Inselbahn selbst.

00:11:46: Ja, wie toll ist das denn?

00:11:48: Ja, das war auch ein bisschen mein Wunsch, auch die Inselbahn selber zu fahren, weil Ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres als durch das Wattenmeer mit einem Zug zu fahren.

00:12:01: Also, das ist wirklich sehr, sehr beeindruckend.

00:12:04: Und da will ich gleich mal Birgit an deine Frage anknüpfen, wie kann man das am besten beschreiben?

00:12:10: Also, unsere Inselbahn ist ja schon ein bisschen in die Jahre gekommen.

00:12:13: Das hat wirklich noch was mit Nostalgie schon fast zu tun, die Eisenbahn.

00:12:18: Und wenn man vom Westanleger tatsächlich losfährt und Riege hatte das vorhin wunderschön beschrieben, auf der rechten Seite sieht man das Wattenmeer und auf der linken Seite die Salzwiesen und die Heide mit sämtlichen Vogelarten, die wir hier antreffen.

00:12:33: Und was ich als erstes bemerkt habe auf der Strecke, als ich gefahren bin, dass viele Füge tatsächlich auch an unseren Gleisen ihre Nester bauen.

00:12:42: An

00:12:43: den Gleisen.

00:12:44: An den Gleisen im Schotterbett bauen die ihre Nester.

00:12:46: Und ich habe mich immer gefragt, was ist mit den Vögeln los?

00:12:51: Das stimmt bei denen nicht.

00:12:52: Aber ich habe mir das erklären lassen.

00:12:54: Und zwar ist es so, dass die Vögel sich ja mit der Inselbahn schon sehr angefreundet haben und die überhaupt keine Scholl mehr vor dieser Eisenbahn haben und bauen dort ihre Nester.

00:13:04: Und wenn wir da rüberfahren über die Nester, die Vogeleltern verlassen dann ganz kurz das Nest und lassen ihre Eier unbeaufsichtigt.

00:13:13: Aber das können sie ganz mit Brühen gewissen, weil keine Feinde werden dann die Eier klauen, weil wir eben mit Vier lernen und mit ein bisschen Gerüttel rüberfahren.

00:13:23: Aber keine Sorge, den Nest dann passiert nichts, den Eiern geht's gut.

00:13:27: Und wenn wir wieder weg sind.

00:13:28: kommen die Eltern ein paar Rüder zurück und brüten weiter.

00:13:32: Also das ist für die halt schon so ein natürlicher Schutz.

00:13:35: Toni, was für eine großartige Geschichte.

00:13:38: Ja, ja.

00:13:39: Mega.

00:13:40: Ich habe auch sehr gestohlen darüber, als ich das gehört habe und hat für mich auch absolut Sinn gemacht.

00:13:46: Also jetzt, wo du das sagst, das ist ja dann durch die Bahn, durch dich bewacht.

00:13:49: Du bist also auch noch der Schutzpatron der kleinen Vogelbabys.

00:13:54: Ich habe jetzt gerade spontan daran gedacht, dass man ja uns Frauen immer sagt, das spielt eine totale Rolle, was du in der Schwangerschaft hörst.

00:14:01: Das für die Entwicklung des Kindes.

00:14:02: Jetzt frage ich mich gerade, wie es den Kindern geht.

00:14:04: Die können ja danach nach Wacken fliegen, oder?

00:14:07: Das ist definitiv Eisenbahnen nach Wuchst.

00:14:14: Großartige Geschichte, auch wie toll.

00:14:17: Ja, das stimmt.

00:14:18: Das fand ich auch, musste sehr darüber schmunzeln, als ich das gehört habe.

00:14:21: Aber ja.

00:14:22: Kann man das auch sehen?

00:14:23: Also wenn ich jetzt in der Bahn, also ohne mich jetzt dazu verrenken und dass die Kinder, ich seh die schon irgendwie aus, gibt es bei euch Fenster, aus denen man sich rauslehnen kann und nach

00:14:32: dem Vogel,

00:14:33: dass er schaut.

00:14:34: Bei uns gibt es sicherlich Fenster und wir haben auch den.

00:14:37: kleinen Vorteil, dass wir bei unseren Reisezugwagen auch am außen Stehplätze haben, wo sich also drei, vier Leute maximal aufhalten können.

00:14:45: Aber nein, diesen Genuss haben wir tatsächlich nur als Lokführer, weil wir es ganz genau beobachten können, wenn die UL dann paar Fliehen oder wieder zurückkommen, sehr, sehr spannend zu beobachten.

00:14:58: Du hast gerade schon gesagt, also es gibt hinten raus, also man kann im Stehen, außen mitfahren, das kennt man ja auch nur noch aus den Wildwestfilmen.

00:15:05: Ja, dadurch, dass wir eine sehr langsame Eisenbahn sind.

00:15:08: Also wir fahren ja nicht schneller als zwanzig kmh.

00:15:11: Und da haben wir hier den kleinen Vorteil, dass wir nicht nur im Waag sitzen können, sondern auch Außenstehplätze haben, wo die Leute einfach auch schon die Superseeluft sich um die Nase wehnen lassen können.

00:15:22: Also das ist schon total.

00:15:24: Und das nutzen auch ganz, ganz viele.

00:15:25: Also ich beobachte das sehr, dass viele mit ihren Kameras in den Handys schon Fotos machen, Filme und schon raus.

00:15:34: ausschauen, auch mit dem Fernglas.

00:15:36: Also das kommt halt ganz gut an.

00:15:38: Es ist echt schön zu beobachten.

00:15:40: Also ich muss sagen, solange das Wetter es zulässt, stehe ich immer auf der Plattform.

00:15:45: Das glaube ich, das glaube ich, Martin.

00:15:46: Ich finde auch dieses Thema mit dem Fernglas, was du gerade angesprochen hast, Toni, das finde ich auch nochmal echt ein guter Tipp.

00:15:53: Also wenn ihr auf der Insel fahrt, ihr seid mitten im Nationalpark Wattenmeer, das macht so Sinn, sich Fernglas mitzunehmen und so eine Vogelercann-App runterzuladen.

00:16:04: Es ist wirklich ein Genuss.

00:16:06: Also, man lernt unfassbar viel.

00:16:09: Es macht Spaß, wirklich auch mal nah ran.

00:16:12: zu zoomen mit dem Fernglas.

00:16:14: Toli, wir müssen jetzt aber eine kleine Abbiegung machen mit unserer Inselbahn.

00:16:18: Und zwar müssen wir eine Abbiegung machen für all die Jungs, die uns zuhören.

00:16:21: Und spätestens seit der Folge, in der wir mit den Kindern und über Kinder gesprochen haben, wissen wir, dass wir viele, viele Kinder haben, die zuhören.

00:16:30: Und du kennst das möglicherweise, du ahnst, was jetzt kommt.

00:16:34: Was möchtest du, wenn du mit drei, vier, fünf, sechs Jahren gefragt hast, was möchtest du beruflich machen?

00:16:40: Dann ist Lokführer und Baggerführer.

00:16:42: Das sind so die beiden wirklich Heldenberufe.

00:16:45: Das ist das, was ganz, ganz viele machen möchten.

00:16:48: Und jetzt haben wir hier einen Lokführer im Podcast.

00:16:50: Du musst jetzt unseren kleinen Zuhörern und wahrscheinlich auch den großen mal kurz erklären, wie wird man Lokführer, wie sieht dein Alltag aus und wie bist du dann zu der Inselbahn gekommen?

00:17:00: Ja, also bei mir war es tatsächlich anfangs so, dass Meine Mama hat mich eigentlich so mehr hin und wieder so ein bisschen in die Richtung geschubst.

00:17:08: Also liebe Grüße an Mama, falls du den Podcast auch hören solltest.

00:17:11: Auf jeden Fall und abonniert.

00:17:15: Ich habe bei uns heißt dieser Ausbildungsberuf Eisenbahner Betriebsdienst in der Fachrichtung Lokführer und Transport.

00:17:22: Und diese Ausbildung geht drei Jahre.

00:17:27: Man lernt wirklich von der Entstehung der Eisenbahnen bis hin nachher zum Lokfahren alles, was die Bahn betrifft.

00:17:35: Und danach, wenn man das entsprechende Alter hat, also bei uns ist es so, dass man ab zwanzig mit zwanzig Jahren dann wirklich auf die großen Strecken fahren kann und dann gibt es spezielle Ausbildung.

00:17:47: Also wir haben ja unterschiedlichste Logomotiven, wir haben unterschiedliche Strecken.

00:17:53: Und dann kommt man halt Zusatzausbildung.

00:17:55: Und wenn man das alles erfolgreich bestanden und absolviert hat, kann man die großen Züge fahren.

00:18:01: Also das ist wirklich sehr, sehr spannend.

00:18:04: Ich bin tatsächlich im Hamburger Hafen und Umgebung groß geworden.

00:18:08: Also ich bin vorher bei der DB Kagu gewesen, habe Hüterzüge gefahren, also auch schon sehr viel mit Logistik zu tun gehabt.

00:18:17: Und habe viele Stationen schon bei der Deutschen Bahn durchlaufen.

00:18:21: Das ist ja das Schöne bei unserem großen Konzern, dass wir viele, viele Möglichkeiten haben, dass man in allen Richtungen gehen kann und sich weiterentwickeln kann.

00:18:29: Und irgendwann habe ich im unserm internen Stellenmarkt die Stelle gesehen, wir suchen einen Leiterer Betrieb und Vertrieb auf der Insel Wangeroge.

00:18:40: Und das fand ich total spannend, weil ich mir bis dato noch nicht bewusst war, dass wir überhaupt auf Wangerogen noch eine Inselbahn haben.

00:18:47: Und es hat mich dann nicht losgelassen und habe gesagt, arbeiten da, wo an Roller machen, warum denn nicht?

00:18:58: Warum denn nicht?

00:19:00: Und

00:19:03: ich habe mich beworben und irgendwann erhielte ich einen Anruf von Martin und er hat gesagt, Das ist super, dass du dich bewirbst und jetzt erzähle ich dir mal was auf der Insel Bahne Wangeoge so alles passiert und was da alles dazugehört.

00:19:17: Und nach diesem Telefongespräch war ich noch noch euphorischer und gesagt ja ich möchte unbedingt dorthin.

00:19:25: Und dann habe ich das Bewerbungsverfahren durchlaufen, auch auf der Insel Wangeoge.

00:19:32: Das war sehr, sehr spannend.

00:19:33: Und danach hat Martin gesagt, tun ihr dich, dich würde ich gerne ins Team holen.

00:19:38: Und jetzt bin ich seit dem ersten Sieben hier.

00:19:40: Weltklasse.

00:19:42: Wie sieht mein Arbeitstag so aus?

00:19:45: Also wir kümmern uns natürlich.

00:19:47: rundum Sorgprodukt das geht.

00:19:48: Also das Wichtigste ist, dass unsere Reisende sicher von A bis nach B kommen.

00:19:53: Das fängt ja ein Halisier auf der Fähre schon an.

00:19:57: Und wenn die Leute von der Fähre auf die Inselbahnen kommen, das wieder hat den sicheren Transport vom Westernleger hier zum Bahnhof.

00:20:04: Und da gehört ganz viel dazu.

00:20:06: Also das sehen ja unsere Reisende manchmal gar nicht, was so im Hintergrund alles... Alles passiert von wo geht das Gepäck hin, wie viel Gepäck haben wir mit den Fahrrädern und Auszustellung und Abholung.

00:20:18: Also da gehört ja ganz viel dazu.

00:20:21: Und unter anderem dürfen wir nicht vergessen sind unser Güterzug, wenn unser Frachtschiff kommt, dass unsere Fracht auch natürlich vom Westernleger hier zum Bahnhof kommt und die abladen, verladen und dass der Inselmarkt auch seine Frische mit Milch hat und alle anderen natürlich.

00:20:38: auch ihre wahre bekommen.

00:20:39: also das gehört.

00:20:40: das ist ein ganz ganz kleiner einblick und das team hier auf der insel besteht aus aus.

00:20:47: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die jeden tag ihr bestes tun.

00:20:50: Das

00:20:51: ist nicht dein Ernst?

00:20:52: Doch, natürlich.

00:20:53: Wir sind...

00:20:54: Vierunddreißig.

00:20:55: Ja, die brauchen wir auch alle.

00:20:57: Alle Mann, wie sie da sind.

00:20:59: Das ist vom Lokführer zum Zugbegleiter, vom Gepäckdienst, Disposition, Fahrkaltenschalter.

00:21:06: Da gehört ganz viel Frauenpower und Manpower dazu.

00:21:10: Und ja, und die haben natürlich auch... Ihre Bedürfnisse.

00:21:14: Und dafür bin ich dann jetzt da.

00:21:16: Das

00:21:16: heißt, du bist auch für die gute Laune, die du jetzt hier im Podcast ausstrahlst, auch im Team zuständig.

00:21:23: Genau.

00:21:23: Martin, jetzt noch mal eine Frage an dich.

00:21:26: Als du dem Toni erzählt hast, wie das Leben auf Wangeroge so ist, wie Leben und Arbeiten, wie war denn so dein Werbeblock für das Leben auf Wangeroge?

00:21:35: Düster.

00:21:40: Das hat aber einen ganz besonderen Grund.

00:21:43: Jetzt guck ich mal, wie du die Kurve bekommst.

00:21:45: Ja, ganz gut gucken.

00:21:47: Nein, also das hat einfach den Grund.

00:21:50: In dem Moment, genau das, was du ja eingangs auch zu mir sagst, ist auch Mensch und Sonnenjob und Sylt und Wargeroge.

00:21:55: Das klingt ja alles so toll.

00:21:57: In dem Moment, wo man das hört, dann denkt man an blauen Himmel und Möwen und Strandkörbe und glückliche Kinder und glückliche Eltern und eiserschmierte Münder.

00:22:07: Das ist im Sommer auch alles richtig.

00:22:10: Ein Jahr hat halt Nummer zwölf Monate.

00:22:13: So und es wird auf der Insel wird es dann doch etwas dunkler und etwas kälter und etwas regnerischer im Winter.

00:22:21: Das muss man mögen und das muss einem aber auch bewusst sein.

00:22:24: Und deswegen habe ich da ein etwas düsteres Bild gemalt.

00:22:28: Einfach deswegen um sozusagen auf diese dunklere Zeit dann auch auch emotional so ein bisschen vorzubereiten.

00:22:37: weil ja niemand damit geholfen wäre, also weder Toni noch uns.

00:22:41: Wenn er dann irgendwann im Januar sagt, ganz ehrlich, nach dem Winter, also Insel ist es dann doch nicht.

00:22:46: Es gab ja auch ein paar Podcast-Folgen, wo es auch um das Neben auf der Insel ging.

00:22:50: Und das ist halt einfach etwas anderes im Herbst und im Winter.

00:22:55: Deswegen habe ich da ein etwas düsteres Bild gemalt.

00:22:57: Aber Toni hat mir versprochen, dass er mindestens ein Jahr bleibt.

00:23:00: Also insofern hat er noch knapp elf Monate.

00:23:03: Und ich bin mir sicher, wenn er ein Jahr geblieben ist, dann ist er so angefix, der bleibt.

00:23:08: Aber das ist gut, dass du das sagst, weil ich finde das auch richtig.

00:23:12: Ich selbst habe diesen Wechsel ja auch gemacht.

00:23:13: Ich bin nicht auf der Insel, aber auf dem auspräsischen Festland und habe auch meinen, also aus dem Rheinland kommend, habe auch meinen ersten Winter hinter mir.

00:23:22: Und ich muss sagen, das Dunkel, das Licht im Norden ist ein Traum.

00:23:26: Es ist komplett anders, und zwar sowohl im Sommer als auch im Winter.

00:23:29: Und diese Dunkelheit, die ab siebzehn Uhr im Winter ist, die ist anders dunkel als im Ruhrgebet oder im Rheintal.

00:23:35: Das muss man schon sagen.

00:23:36: Toni, jetzt bist du ja, du hast gesagt, du bist im Hamburger Hafen groß geworden.

00:23:40: Da gehen die Schiffe raus in die Welt, die große, große Weiterwelt.

00:23:44: Und dann sagst du, jetzt gehe ich wirklich auch Tourismus.

00:23:47: Ja, also auch du siehst, du siehst die Touristenströme kommen, aber jetzt nicht die die MS Europa und die die großen Kreuzfahrtschiffe, sondern jetzt ebenso im Kleinen.

00:23:58: Was würdest du sagen, diese Entscheidung jetzt diesen Job anzunehmen und auch auf die Insel zu ziehen?

00:24:05: Mit was für Herausforderungen ist das verbunden gewesen?

00:24:09: Also die Entscheidung war ganz bewusst gewählt.

00:24:12: Also ich wollte unbedingt mal was anderes machen und ich wollte auch unbedingt mal in den Nicht nur Güter transportieren.

00:24:20: Ja, die haben wir Gott sei Dank auch.

00:24:22: Also da fehlt mir das nicht ganz, aber auch Menschen dorthin zu bringen, wo sie Urlaub machen wollen.

00:24:29: Also das ist ja, das ist mal noch mal was ganz anderes, als wenn man nur mit Containern spricht.

00:24:35: Ja, sondern auch mit wirklich Fahrgästen, die ja auch Fragen haben, die Wünsche haben, die vielleicht irgendwann mal Bedürfnis haben.

00:24:45: Und da gibt es ja von, wann fährt die nächste Fähre, wann fährt die nächste Inselbahn?

00:24:52: Das ist halt etwas, wo man sagt, okay, du bist ja nicht nur... Der Problem löser, sondern du sorgst einfach dafür, dass die Menschen zufrieden sind, die ja auf die Insel kommen und auch wieder wegfahren.

00:25:02: Ja, also auch mit einem guten Gefühl die Insel wieder verlassen und sagen, ey, das war ein toller Urlaub.

00:25:07: Das hat von der Anreise bis zur Abreise alles wunderbar geklappt.

00:25:12: Und für mich als Herausforderung, ja, das ist momentan etwas, wo man sagt, ja, du kommst aus einer großen Metropole wie Hamburg und kommst dann nach Wangeoge.

00:25:24: Da ist es alles etwas kleiner und Entschleuniger und ein bisschen ruhiger, alles überschaubarer.

00:25:31: Also wenn man will, schafft man es an einem Tag in den Westen und in den anderen Tag schafft man es Richtung Osten und dann hat man schon fast alles gesehen von der Insel.

00:25:39: Aber das hat ja auch einen gewissen Charme.

00:25:42: Also das ist ja, dass man auch sagt, hey, du kommst hier auf der Insel und entschleunigst so ein bisschen und das ist alles immer ein bisschen ruhiger und das war schon eine bewusste Entscheidung.

00:25:54: Wir haben ja uns vor dieser Podcast-Folge, ich habe es ja euch im Vorgespräch erzählt, ich habe mich dann klar das bisschen verspätet, weil... ich noch ein Cappuccino trinken musste.

00:26:02: Das war für mich zum Beispiel so eines der Punkte.

00:26:04: Ich habe hier nicht Fußläufig und auch nicht so wirklich vor Fahrradläufig eine italienische Bar, mit in der man einen richtigen Cappuccino bekommt.

00:26:14: Und gibt es da irgendwas, wo?

00:26:16: du sagst jetzt in Hamburg das Angebot, das kulinarische Angebot vom Poker Bowl bis, weiß ich nicht was, vegan Döner?

00:26:23: Gibt es da irgendwas, was dir fehlt aus deiner Freizeit?

00:26:28: Oder kannst du sagen, bislang?

00:26:30: Ist mir das doch total wumpa, ob ich eine Poker Bowl esse oder eine Lachsschnitte.

00:26:34: Ich bin happy.

00:26:36: Nein, also vielen tut mir gar nichts, weil ich finde, auf der Insel gibt es genügend Angebot.

00:26:42: Ja, also auch hier würde ich das, also ich habe überhaupt der Insel hier auch schon ne Bulge gegessen.

00:26:47: Die war total lecker.

00:26:48: Ach guck an.

00:26:49: Und dann musst du uns jetzt auch dein Lieblings-Eis verraten, Martin.

00:26:52: Und da kommst du auch nicht dran vorbei.

00:26:54: Also die Eissochten, das ist jetzt hier fester Bestandteil des Insel-Podcasts.

00:26:59: Welche Eissochter ist ihr zwei am liebsten?

00:27:02: Also ich bin ja absoluter Fan von Fruchtereis.

00:27:05: Also bei mir muss es irgendwas mit Mango, Erdbeere, Himbeere.

00:27:10: Also irgendwas, da muss Frucht sein.

00:27:12: Ich bin kein Fan von Schokolade und Vanille.

00:27:16: Da bin ich absolut, bei mir muss es immer... irgendwas mit Früchten sein.

00:27:19: Und da bin ich, da kann es alles sein.

00:27:22: Von Bananen, Mango, Apfelsine, was es nicht alles gibt.

00:27:25: Also,

00:27:26: ja.

00:27:26: Okay.

00:27:27: Und am besten, am besten nicht eine Kugel, sondern es darf um über zwei, drei sein.

00:27:32: Ah, gut.

00:27:33: Okay.

00:27:34: Martin.

00:27:35: Irgendjemand muss ja auch die anderen Sorten kaufen.

00:27:37: Deswegen bin ich nicht schon der Hochtyp.

00:27:39: Also, bei mir ist es eher so, also wenn Ich bekäme in einer Eisdiene drei Kugeln, dann wären es für mich Snickers, Karamell, Salz und Joghurt.

00:27:52: Ah, okay.

00:27:54: Ja, also guter Geschmack.

00:27:57: Ich bin mehr Tematin, aber das war jetzt überhaupt nichts heißen.

00:28:02: Aber auch Salz, Karamell gibt es auch auf Wangerore.

00:28:05: Das ist doch die wichtige Nachricht.

00:28:06: Das ist doch, glaube ich, das Eis der Saison, oder?

00:28:09: Ich weiß es nicht, aber es ist lecker.

00:28:11: Absolut.

00:28:12: Da waren wir aber auch Trendsetter.

00:28:14: Das gibt sie jetzt schon das vierte Jahr.

00:28:16: Wow, da wart ihr wirklich mit die Ersten.

00:28:19: Ich finde das immer so lustig.

00:28:19: Man sieht das in den Werbungen von den Eisorten im Supermarkt, was dann irgendwann auch dort in den Kühlticken ankommt.

00:28:28: Jetzt kommen wir zu einem anderen Highlight.

00:28:30: Da gehen wir nochmal wieder vom Eis weg zur Inselbahn und zu den Auslügen, die man auch machen kann.

00:28:36: Viele Menschen verbinden ja mit der Idee einer Insel und mit dem Wattenmeer auch die Seehundbänke.

00:28:44: Martin, die Seehundbänke als Ausflugsziel bietet ihr das an?

00:28:48: Und wie sieht so ein Ausflug aus?

00:28:50: Wie lange dauert der?

00:28:51: Was kann ich sehen?

00:28:52: Ich garantiert Seehunde.

00:28:55: Also, wir bieten Ausflugsarten an, sowohl von Hale-Siehl als auch von Wangeroge aus.

00:29:04: Es sind immer knapp zwei stündige Fahrten.

00:29:07: Ich muss zu meiner Schande gestehen.

00:29:09: Ich mache diesen Job jetzt etwas mehr als ein Ja, ich habe noch keine Ausflugsfahrt mitgemacht.

00:29:14: Also insofern, ich sage mal mal so, meine Kinder sind jetzt groß, aber wäre sie noch klein oder wenn ich irgendwann Enkel habe, dann werde ich so etwas auf jeden Fall machen.

00:29:23: Und obwohl ich es nicht gemacht habe, bisher würde ich mal behaupten, Seehunde sind nie garantiert.

00:29:30: Denn das sind halt wilde Tiere und die Tiere machen eben das so, wie sie denken und wie sie wollen.

00:29:35: Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man auf den Seehund benken Seehunde dann auch tatsächlich zu sehen bekommt, die sind schon ziemlich groß.

00:29:42: Es gibt aber auch noch andere Fahrten, wie zum Beispiel Fahrt in den Sonnenuntergang und so was.

00:29:46: Also das lohnt sich dann schon.

00:29:48: Und da haben wir auch ein sehr charmantes Schiff, die Jens Albrecht III.

00:29:52: Ich finde dieses Schiff wirklich charmant und knuffig, sage ich mal.

00:29:55: Und da gibt es dann auch die berühmte Bockwurst an Bord.

00:29:58: Auch das noch.

00:29:59: Also seid doch noch für die Verpflegung zuständig.

00:30:01: In dem Fall, ja.

00:30:02: Gibt es denn

00:30:03: auch das berühmte Chili Con carne, das Bahnschili Con carne bei euch irgendwo zu essen?

00:30:07: Ich denke nicht, nein.

00:30:12: Nein.

00:30:12: Aber was wir jetzt aber haben, tatsächlich, was mich auch sehr freut, ist, wir haben jetzt wieder Gastronomie in Hale-Siehl.

00:30:20: Wir haben einen Betreiber gefunden.

00:30:21: Wir haben vorne an den Gebäude, wenn man den Halle See vom Parkplatz praktisch auf unser Gebäude zugeht, vorne in der Stirnseite ist ein kleiner Kiosk.

00:30:28: Und da haben wir jetzt seit zwei, drei Wochen haben wir da wieder einen Betreiber drin.

00:30:33: Und das freut mich wirklich sehr, weil dieses Urlaubsgefühl, was man haben möchte, für viele beginnt das halt einfach mit einem Jeweh und Fischbrötchen.

00:30:43: Und das ist einfach schlichtweg ein Muss für ganz viele Reisende.

00:30:46: Und ohne jemand wollte nicht an Bord gehen und insofern... Das gehört einfach mit dazu, um dann auch entspannt hier auf der Insel anzukommen, nach dem Tony den Suche gut nach Wangeruger Ort gefahren hat.

00:30:58: Aber das ist das, was Thuli auch vorhin meinte.

00:31:00: Du bist ja für den ersten und den letzten Eindruck verantwortlich.

00:31:04: Und das ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich die Gesichtszüge wirklich entspannen ab dem Moment, wo die vom Auto weg sind.

00:31:11: Und ich bin da vollkommen bei dir.

00:31:13: Das erste Fischbrötchen am Festland gehört dazu mit dem Jeber.

00:31:17: Ja, aber die Kombi macht es, also perfekt.

00:31:20: Und man kann, wenn man es zurückfährt, sich dann auch wieder noch mitnehmen für die Rückfahrt, wo immer es dann hingeht.

00:31:26: Rika, hast du denn schon mal die Seehunde besucht, die eine Ausflugsfahrt gemacht?

00:31:31: Ja, ich weiß gar nicht, wie oft.

00:31:32: Wahrscheinlich kann ich das gar nicht mehr erzählen.

00:31:35: Das war so früher der Klassiker, wenn man Besuch gekriegt hat, muss man entweder mit dem Krabbenkutter los, einmal ins Watt und einmal zu den Seehundsbänken.

00:31:44: Gibt es diese Ausdrucksfakt mit dem Krabbenkutter noch?

00:31:46: Nee, leider

00:31:47: nicht mehr, ne?

00:31:48: Nee, aber das war früher auch immer so einer der Highlights.

00:31:52: Ja, also hier gibt es die auch nicht mehr.

00:31:54: Ich glaube, das hat auch ein bisschen was mit Lebensmittelrecht zu tun oder sowas, ne?

00:31:57: Dass da in dem Moment, wo du mit Lebensmitteln arbeitest, dass es da schwierig ist, dann andere Menschen noch mit an Boch zu haben und das zu... Garantieren.

00:32:06: Ich weiß es nicht.

00:32:07: Ich habe es mir so erklärt, weil es keiner mehr anbietet.

00:32:09: Und ich finde das so schön, damit rauszufahren.

00:32:11: Nicht nur am Tag der offenen Tür.

00:32:14: Aber gut, wir wollen ja nicht über das Reden, was nicht mehr ist.

00:32:16: Wir wollen über das Reden, was ist.

00:32:18: Also, wir haben gerade gehört Seehunde.

00:32:21: Die Tour kann ich machen.

00:32:22: Ich kann eine Ausflugsfahrt machen, speziell nochmal in den Sonnenuntergang hinein.

00:32:26: Also alles Sachen, die wirklich dazu beitragen, dass man.

00:32:31: das, was so ein Inselurlaub auch ausmacht, so ein bisschen dieses Entschleunigte, das ruhige, sich über die Natur freuen, dass es alles das, was mit im Angebot ist und was ich auch für die, die sagen, ich will ein bisschen mehr machen, als jetzt nur am Strand legen, die auch nochmal so euer Angebot abrunden.

00:32:48: Ja, und für diejenigen, die noch nicht so ganz sicher sind, ob sie nach Wangerugung mal rüber möchten, bieten wir auch Tagesfahrten an von Hadesiel.

00:32:56: Also dann kann ich eben auch Einmal rüberfahren, die Insel angucken und dann gleich fürs nächste Jahr buchen.

00:33:02: Stimmt, das ist auch nochmal eine gute Idee für die Menschen, die auf dem Festland Urlaub machen und dann sich das nochmal anschauen.

00:33:08: Absolut.

00:33:08: Gute Idee, gute Idee.

00:33:10: Wie seid ihr da eigentlich abhängig von, gibt es ja bei den ostfrisischen Inseln so unterschiedliche Gegebenheiten, was eben die Gezeiten angeht und die Möglichkeiten mit der Fähre rüberzukommen?

00:33:21: Wie ist das auf Angeroge?

00:33:23: Ja, also wir sind sehr abhängig, also wir sind abhängig von der Tide.

00:33:27: Die Fahrrinne ist leider nicht komplett ausgebaggert.

00:33:30: Es geht wohl auch nicht.

00:33:32: Und insofern sind wir abhängig von der Tide.

00:33:33: Und man kann jetzt, ich sag mal, flapsig ausgedrückt, könnte man sagen, wir haben dreihundertfünfundsechzig Fahrpläne.

00:33:40: Es ist eben nicht so, dass man so wie bei der großen Bahn oder bei Regio oder beim Fernverkehr, wo man dann sagt, da gibt es einen Fahrplan.

00:33:48: Sondern bei uns ist das halt jeden Tag unterschiedlich und hängt immer dann wirklich von der Tide

00:33:54: an.

00:33:54: Woher liegt das eigentlich?

00:33:55: Es gibt ja Inseln, also ich denke gerade an Norderney.

00:33:58: Da ist diese Fahrrinne ausgehoben und die haben einen festen Plan.

00:34:02: Woran liegt das, dass manche Inseln die Fahrrinne haben und andere nicht und dementsprechend auch nicht diesen geregelten Plan?

00:34:09: Also ich weiß nicht, ob das fachlich so hundertprozentig richtig ist, aber nach meinem Informationsstand ist es so, dass wir draußen in Haale-Siel haben an der Seite so einen Damm.

00:34:21: der die Fahrräder praktisch begrenzt und dieser Damm ist wohl sehr alt und wenn man jetzt die Fahrräder weiter ausbaggern würde, dann droht dieser Damm einzusacken.

00:34:32: Jetzt müsste man wohl einen neuen Damm bauen, das ist offenbar nicht ganz so günstig und deswegen fahren wir jetzt halt nach der Tide.

00:34:41: Das macht es herausfordernd, aber auf der anderen Seite.

00:34:44: Dieser Job kann auch gerne ein bisschen Spannung haben.

00:34:47: Wobei das Tideabhängige finde ich auch wirklich was charmantes ist.

00:34:50: Also klar, gerade als Insulaner würde man natürlich am liebsten auch wissen, ich kann jeden Morgen um acht ans Festern und jeden Tag um achtzehn Uhr zurück, aber eigentlich macht das das auch schon so ein bisschen charmant, gerade an so An- und Abreisetagen.

00:35:03: Wenn eine lange Tide ist und um sieben schon alle Koffer rödeln, weiß jeder genau, wann welches Schiff fährt und also es hat irgendwie auch was Gemütliches finde ich.

00:35:12: Es macht auch Spaß, bei der Reiseplanung sich anzuschauen, okay, welchen Reisetag nehme ich denn am besten, wann ist es am schlauesten rüber zu fahren, wann habe ich am meisten vom Tag, das ist ja auch schon schön.

00:35:24: Toni, jetzt hast du da einen ersten Herbst vor dir.

00:35:26: Martin hat dir schon so ein bisschen was erzählt, worauf du dich einzustellen hast, aber gibt es etwas, wo du dich drauf freust im Herbst?

00:35:33: Also ja, zum einen, das ist jetzt ein bisschen egoistisch, aber ich habe im Herbst Geburtstag im September, darauf freue ich mich immer drauf.

00:35:42: Und dann ist es, ja, ich freue mich auf die Farbenvielfalt.

00:35:46: Also ich finde der Herbst, der hat wirklich auch seine Schamantenseite, wenn das Laub, das von grün, in gelb, in orange, rot, das hat ja so ein bisschen mal immer von Indiens Hammer etwas.

00:35:58: Ja, und ich freue mich tatsächlich, klingt jetzt komisch, aber auch so mal den ersten Herbststurm.

00:36:02: Also wie ist das hier auf der Insel, wenn es mal richtig windet und stürmt?

00:36:06: Wie fühlt sich das an?

00:36:07: Also... Es gibt schon so ein, zwei Dinge, auf die ich mich tatsächlich auf den Herbst freue, ja.

00:36:12: Und wie sieht's bei deinem ersten Geburtstag aus?

00:36:14: Hast du schon Gäste werden?

00:36:16: Leute, Menschen mit dir feiern.

00:36:18: Insulana, Wangeroga, kommen dich Freunde aus Hamburg besuchen.

00:36:23: Also ich glaube, dass ich eine, sicherlich nicht um eine kleine Party mit meinem Team herumkomme, das wird man sicherlich so sein.

00:36:30: Und meine Familie kommt mich tatsächlich Ende September besuchen, die sich das erste Mal auch erwangen, ob das hier, also ja, da gibt es bestimmt sicherlich das eine oder andere Feierlichkeit, die wir dort machen.

00:36:44: Ja.

00:36:45: Aber das ist ja auch wunderschön.

00:36:46: zum Thema Leben und Arbeiten auf einer Insel.

00:36:48: Also wenn ich diesen Umzug plane, ja, es gibt ja viele, die uns zuhören, die noch im Strandkopf sitzen und die sagen, ich möchte hier nie mehr weg.

00:36:55: Also ein Job auf der Insel wäre so meins, ja.

00:36:58: Und durchforsten die Stellenprofile.

00:37:00: Das ist natürlich auch schön, wenn man Kollegen hat, die einem auch diesen Einstieg so direkt ein bisschen erleichtern und eben auch in so einer Situation beim ersten Geburtstag auf einer Insel da sind.

00:37:10: Das ist ja alles, es hört sich immer alles mega spannend an, aber es ist schon auch eine Herrschaft.

00:37:14: Herausforderung, ne?

00:37:15: Ja, das stimmt.

00:37:16: Also das war tatsächlich so mein erstes, mein Gedanke, wie ist das, wenn du in so einen Team kommst, die sich jahrelang kennen und auch sich privat auch gut kennen, weil das eben auf der Insel so gang und gäbe ist.

00:37:29: Aber ich muss sagen, dass das Team hier und auch in Hallesier, also alles, was die SEW betrifft, haben mir das wirklich sehr, sehr einfach gemacht.

00:37:36: Die haben mich wirklich mit offenen Armen empfangen und haben mich herzlich willkommen geheißen.

00:37:42: Da waren meine Bedenken tatsächlich nicht begründet, sondern das war wirklich sehr, sehr schön.

00:37:48: Und das hat mir den Einstieg und hier den, das Ankommen wirklich sehr leicht gemacht.

00:37:52: Also das war schon, war wirklich sehr, sehr schön.

00:37:55: Super.

00:37:56: Also Toni, super vielen Dank.

00:37:58: Martin, dir auch vielen Dank auch, dass du denn Toni rüber geholt hast auf die Insel, dass du den ausgewählt hast.

00:38:03: Ich glaube, da freuen sich gerade auch alle drüber.

00:38:09: Ich glaube, das habe ich gut entschieden und klopfen immer selber auf die Schulter.

00:38:14: Also, ich bin mir auch sicher, es werden jetzt viele dem nächsten Ausschauern oder den Lokführer fragen, bist du der Tony?

00:38:20: Sehr,

00:38:20: sehr gerne.

00:38:21: Wir verlinken auch mal ein Foto von Tony in den Show-Notes.

00:38:25: Ja, Rika, hast du Tony auch schon persönlich kennengelernt und mit ihm schon das erste Bier getrunken?

00:38:29: Nee, tatsächlich war es ein Kaffee, aber das mit dem Bier kann ja noch kommen.

00:38:34: In einem seiner ersten Tage haben wir uns tatsächlich schon mal auf den Kaffee getroffen, morgen gesagt, damit man mal eben auch ein Gesicht zueinander hat, also gerade zwischen Schifffahrt, Inselbahn und uns als Kurverwaltung.

00:38:44: Wir arbeiten ja relativ viel und eng zusammen, was auch Abreisekontrollen und so angeht.

00:38:48: Da ist das schon immer ganz schön, wenn man direkt so ein angenehmes Miteinander hat und dann auch Lust hat, miteinander zu arbeiten.

00:38:55: Sag mal, eine Sache haben wir jetzt noch gar nicht besprochen.

00:38:57: Wie lange dauert die Fahrt dann eigentlich so von der Fähre bis zum Inselbahnhof?

00:39:02: Also, Fähre und Inselbahn zusammen kann man immer gut an eineinhalb Stunden einrechnen.

00:39:06: Dann ist man eigentlich auf einer ganz sicheren Seite.

00:39:08: Das variiert tatsächlich.

00:39:10: Wind und Wetter abhängig eh nicht so ein bisschen wie die Tiederabhängigkeit und ist ja auch so ein bisschen abhängig von dem, was was dann los ist an dem Tag.

00:39:17: Und jetzt rein so die Inselbahn.

00:39:19: Wie lange ist man dort unterwegs, wenn man jetzt dann da angekommen ist?

00:39:24: Fünfzehn bis zwanzig Minuten.

00:39:26: Sie waren

00:39:26: auch wunderbar

00:39:27: gemütlich, zuckellend durchs Nationalpark.

00:39:29: Herrlich,

00:39:30: zwanzig Stundenkilometer.

00:39:31: Es ist doch toll, oder?

00:39:33: Ja.

00:39:34: Wirklich schon genau diese Entschleunigung und die Entspannung, die wir da haben wollen.

00:39:39: Tipp für alle, nach draußen gehen, wenn da noch Plätze freisen, stellt euch draußen hin und guckt euch von dort aus die Natur an.

00:39:45: Das war der Tipp von Martin.

00:39:47: Und Rika, an dich auch nochmal Danke.

00:39:48: Wie gesagt.

00:39:49: Mega spannend, was du immer für Gäste herbeizauberst.

00:39:52: Ich glaube, wir freuen uns alle auf die nächste Folge.

00:39:54: Du bist wieder dabei.

00:39:56: Und während wir jetzt hier aufnehmen, ist der neue Bürgermeister noch nicht gewählt, aber dann in der nächsten Ausgabe, die dann im Oktober erscheint, werden wir möglicherweise auch da mal kurz drüber sprechen, oder?

00:40:07: Mit Sicherheit.

00:40:08: Ja, dann beginnt für dich auch eine etwas entspannter Zeit, ne?

00:40:11: Ich will das hoffen, ja.

00:40:15: Okay, so.

00:40:17: Das war Insel Lieber heute mit Co-Direktorin Rika Beven, Martin Brüggemann und Toni Tabenski von der Schifffahrt und Inselbahn Wangeroge.

00:40:25: Wir haben gehört, warum schon die Anreise ein besonderes Erlebnis ist, welche Natur Highlights man im Spätsommer entdecken kann und wie es ist, als Neuinselerner auf der Insel auch Fuß zu fassen.

00:40:36: Wenn euch die Folge gefallen hat, abonniert sie gerne, teilt sie mit anderen Inselverliebten und bis bald auf Wangeroge.

00:40:43: Ja, Toni, und dann habt ihr unseren Hörern und Hörerinnen auch noch ein schönes Gewinnspiel mitgebracht.

00:40:48: Oder beziehungsweise die Preise fürs Gewinnspiel.

00:40:51: Genau, wir haben tatsächlich einen Preis mitgebracht und zwar haben wir fünfmal zwei Tickets für Hin- und Rückfahrt mit der Fähre von oder nach Hallesier auf Wangeoge inklusive Inselbahn mitgebracht.

00:41:07: Und ja, und die würden wir gerne verlosen an unsere Zuhörer.

00:41:11: Super.

00:41:12: Also das Prozedere geht dann so, es wird einen Post geben zum Podcast und wenn ihr den Kommentier, dass ihr einem Gewinnspiel teilnehmen wollt, dann wird unter allen die Kommentieren ausgelost.

00:41:23: und dann gibt es eben fünf Gewinner oder Gewinnerinnen, die jeweils zwei Karten bekommen.

00:41:28: Also.

00:41:29: Entspannung ab dem Moment, wo das Auto abgestellt ist.

00:41:33: Und möglicherweise sehen wir dich als Lokführer.

00:41:37: Oder wir sehen die Vogelnäste.

00:41:39: Was wir auf jeden Fall sehen, ist die wunderbare Natur und den Nationalpark Wattenmeer.

00:41:46: Genau, so ist das.

00:41:48: Und ich wünsche allen die Mitspieler viel Glück dabei.

00:41:52: Das wünsche ich euch auch.

00:41:53: Bis bald.

00:41:54: Tschüss.

00:41:56: Das war's für heute mit Insel Liebe.

00:41:58: dem Podcast von der Insel Wangeroge.

00:42:01: Wir hoffen, du hast einen kleinen Teil der Insel in dein Herz geschlossen und freust dich schon auf die nächste Episode.

00:42:07: Wenn dir der Podcast gefallen hat, hinterlass uns gerne eine Bewertung oder teile ihn mit deinen Liebsten.

00:42:13: Bis zum nächsten Mal.

00:42:14: Und denk dran, Insel-Liebe bleibt für immer.

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